Attraktiver Enzianstrauch: Blüten des Himmels
Solanum/Lycianthes rantonnetii
Der aus Südamerika stammende Enzianstrauch gehört, genauso wie die Kartoffel, zu der Familie der Nachtschattengewächse. Deshalb ist die Kübelpflanze hierzulande auch oftmals unter Namen Kartoffelstrauch bekannt. Seine sternförmigen Blüten erstrahlen in Weiß oder Blau-Violett und erfreuen das Auge von April bis Oktober mit unendlicher Blütenpracht. Als Stämmchen gezüchtet, verzaubert der Enzianstrauch jeden Sitzplatz auf Balkon oder Terrasse, auch im Garten verzaubert er zwischen dunklen Gehölzen. Unsere kalten Wintertemperaturen gefallen dem Enzianstrauch allerdings nicht, weshalb man ihn zur kalten Jahreszeit frostfrei überwintern sollte.
Standort und Pflege
An einem hellen, sonnigen und warmen Platz fühlt sich der Enzianstrauch am wohlsten. Ideal ist es, wenn er dann noch vor Wind und Regen geschützt ist, wie z.B. an einer Hauswand. Gießen Sie den Enzianstrauch regelmäßig, sodass das Substrat nicht vollkommen austrocknet, jedoch sollte Staunässe ebenso vermieden werden. An heißen Tagen kann das bedeuten, dass Sie sogar morgens und abends zur Gießkanne greifen müssen. Am liebsten ist ihm dabei temperiertes Regenwasser. Sollte Ihr Stämmchen im unteren Bereich die Blätter verlieren, ist das ein Zeichen dafür, das er hungrig ist. Düngen Sie deshalb ein- bis zweimal die Woche mit einem speziellen Blumen-Dünger. Der Enzianstrauch wächst strauchförmig und bildet während der Saison lange Triebe, die immer wieder zurück geschnitten werden sollten, damit eine kompakte Form entsteht.
Eingepackt und zugeschnürt
Holen Sie das Stämmchen noch vor dem ersten Frost zurück ins Haus. Es kann an einem hellen Platz, der möglichst nicht wärmer als 10°C ist, überwintert werden. Die Wassergaben können Sie dann der Temperatur anpassen, der Wurzelballen sollte aber selbst über den Winter nie austrocknen. Die Triebe der starkwüchsigen Kübelpflanze sollten dann im Frühjahr, vor dem Neuaustrieb eingekürzt werden. Da sich der Lycianthes im Laufe der Zeit die meisten Nährstoffe aus der Erde geholt hat, ist es wichtig, ihn alle zwei Jahre im Frühjahr in einen größeren Topf mit frischer Erde zu pflanzen.
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